Schmerztherapie

Eine wirksame Schmerztherapie kann durch
eine Röntgen-Schmerzbestrahlung erfolgen.

Wie funktioniert die Schmerzbestrahlung?
Bei der Schmerzbestrahlung (Orthovolttherapie) handelt es sich um eine niederenergetische Röntgenbestrahlung (keine Krebsbestrahlung), die u.a. bei schmerzhaften Gelenkerkrankungen erfolgreich eingesetzt wird.

 

Schmerztherapie durch Röntgenbestrahlung

Und die Kosten?

Die Kosten werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. Die Höhe errechnet sich nach dem einfachen Satz der Gebührenordnung für Ärzte für gesetzlich Krankenversicherte und kann im Vorfeld in der Praxis erfragt werden.

Terminvergabe

Schmerzbestrahlung
Mo. und Do. 07:30 Uhr bis 16:30 Uhr
Di. und Fr. 07:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Telefon 05601 968777

Ist die Schmerztherapie für Behandlung entzündlicher Erkrankungen geeignet?

Ja, die Behandlung entzündlicher Erkrankungen und damit verbundener funktioneller Störungen mit Röntgenstrahlen in niedriger Dosierung hat eine über achtzigjährige Tradition. Ihre positive Wirkungsweise auf entzündliche oder rheumatische Skelett- und Weichteilveränderungen steht seit Jahrzehnten außer Zweifel.

Die günstige Wirkung der Röntgenstrahlen auf gelenknahe Weichteile (z.B. entzündliche Sehnenansätze, Bänder, Gelenkkapsel, Schleimbeutel etc.) wird mit einer Änderung elektrochemischer Vorgänge im gereizten Gewebe erklärt: Zuerst tritt eine Azidose (Absinken des pH-Werts im Blut) ein, der eine Alkalose (Ansteigen des pH-Werts im Blut) folgt. Diesen Reiz erkennt das körpereigene Immunsystem und beseitigt den Entzündungsreiz nach und nach (einige Wochen) aus eigener Kraft. Erfahrungsgemäß ist der Erfolg der Röntgentherapie dauerhaft.
Nebenwirkungen und Spätfolgen wie bei einer Krebsbestrahlung sind kaum bekannt und können somit vernachlässigt werden.

Welche Erkrankungen können behandelt werden?
  • HWS-Syndrom (Schmerzen der Halswirbelsäule)
  • Schulter-Arm-Syndrom (Schmerzen u. Bewegungseinschränkung der Schulter)
  • Tennisarm oder Golfarm (Schleimbeutelentzündung am Ellenbogen)
  • Kreuzbeinschmerz (IS-Blockade),
  • Steißbeinschmerz (Coccygodynie),
  • Polyarthrose der Hände, Rhizarthrose Verschleiß der Fingergelenke)
  • Hallux valgus (schmerzhafte Fehlstellung der Großzehe)
  • Gichtarthritis (Gelenkentzündung bei Gicht)
  • Trochanterbursitis (Schleimbeutelentzündung an der Hüfte)
  • Gonarthrose (Verschleiß des Kniegelenkes)
  • Achillodynie (schmerzhafte Achillessehne)
  • Fersensporn (Schmerzen unter dem Fersenbein)
  • Herpes Zoster (Gürtelrose)
  • Mastitis (Entzündung der weiblichen Brust)
  • Parotitis (im Akutstadium) (Entzündung der Ohrspeicheldrüse)
  • Dupuytrenkontraktur (Sehnenknoten u. Bewegungsstörung der Fingerbeuger)
  • Morbus Ledderhose (entzündlicher Knoten der Fußsohle)
  • Narbenkeloid (überschießendes Narbengewebe)
  • Myositis ossificans (verkalkende Muskelentzündung)
  • Schweißdrüsenabszesse (eitrige Entzündung der Schweißdrüsen)
  • Hyperhidrosis (krankhafte Schweißneigung)
  • Phantomschmerz
  • Basaliome (gutartiger bzw, weißer Hautkrebs)
  • Fußwarzen

u.a.

Wie ist das Verfahren?

Es gibt praktisch keine Beschränkungen bezüglich des Alters und des Allgemeinzustandes. Der Patient muss lediglich in der Lage sein, das betreffende Körperteil für einige Minuten pro Sitzung still zu halten.
In aller Regel sind mehrere Sitzungen in unterschiedlichen Abständen über mehrere Wochen nötig. Diesbezügliche Einzelheiten werden im Vorfeld besprochen.

Wer leitet die Schmerzbestrahlung?
Die Schmerzbestrahlung steht unter der Leitung von Dr. med. Wolfgang Siebert.