Digitales Röntgen

Hochauflösende Darstellung

Eine Röntgenuntersuchung (digitales Röntgen) ist die bildliche Darstellung unterschiedlicher Körperregionen und -gewebe mit Hilfe von Röntgenstrahlen. Die Röntgenstrahlen wurden bereits 1895 von dem deutschen Physiker Wilhelm Conrad Röntgen bei einem seiner Experimente zufällig entdeckt.

 

Digitales Röntgen, Radiologie Baunatal-Kassel

Analyse und Befundung an speziellen Monitoren

Analyse und Befundung, Radiologie Baunatal-Kassel
Was geschieht bei der Untersuchung?

Bei der Untersuchung wird die mit Röntgenstrahlen durchleuchtete Körperregion auf einer Speicherfolie dargestellt. Das Bildergebnis liegt anschließend in digitaler Form vor und wird so abgespeichert bzw. archiviert. Damit hat das „digitale Röntgen“ das bekannte Verfahren mit den Röntgenbildern auf Film abgelöst. Die neuen Darstellungen lassen sich direkt am Monitor analysieren und befunden, ein Ausdruck auf hochfeinem Papier wird dem schriftlichen Befund beigegeben.

Welche Vorteile gibt es beim digitalen Röntgen, gegenüber der früheren Technik?
  • Geringere Strahlendosen, durch vermiedene Wiederholungen, schonen die Gesundheit des Patienten
  • Es ist keine Chemie mehr anzusetzen oder zu entsorgen (Umweltbelastung).
  • Es werden keine unterschiedlichen Filme oder Folien mehr benötigt.
  • Nutzung aller Vorteile der digitalen Bildverarbeitung, wie digitale Vergrößerungen bestimmter Bildbereich oder sogar Dichtemessungen von diagnostisch interessanten Arealen.
Warum werden häufig Aufnahmen aus zwei unterschiedlichen „Blickwinkeln“ oder „Ebenen“ aufgenommen?

Die Röntgenaufnahme ist wie ein gewöhnliches Foto ein zweidimensionales Bild. Um eine krankhaft Veränderung besser zu erkennen und im dreidimensionalen Raum zu lokalisieren, werden Aufnahmen in unterschiedlichen Ebenen durchgeführt

Dürfen schwangere Frauen geröntgt werden?

Nein, das Röntgen während der Schwangerschaft sollte auf lebensbedrohliche oder akute Notfälle beschränkt bleiben.