CT

Computertomografie (CT)

Was ist eine Computertomografie?

Bei der Computer-Tomografie (CT) handelt es sich um ein spezielles Röntgenverfahren, das Querschnittsbilder verschiedener Körperabschnitte anfertigt.

Das Verfahren wurde 1972 von dem amerikanischen Physiker A.M. Cormack
und dem britischen Ingenieur G.N. Hounsfield entwickelt, die für ihre Entwicklung 1979 den Nobelpreis für Medizin erhielten.

Die Methode wurde innerhalb weniger Jahre zu einem der wertvollsten diagnostischen Verfahren der Radiologie.

CT-Computertomografie, Radiologie Baunatal-Kassel

Genaue Bildgebung verschiedener Körperabschnitte

Bildgebung CT
Bildgebung CT
Funktioniert eine Computertomographie (CT) mit Röntgenstrahlen?

Ja, die Computertomographie (CT) ist eine Untersuchung, welche mit Röntgenstrahlung durchgeführt wird. Bei dem klassischen zwei-dimensionalen Röntgenbild liegt die Röntgenröhre entweder vor oder hinter dem Patienten, dementsprechend wird der Röntgenfilm als Aufnahmemedium genau auf der gegenüberliegenden Seite des Patienten positioniert.

Darf ein CT immer durchführt werden?

In der Schwangerschaft darf die CT wegen der Strahlenbelastung nicht durchgeführt werden. Andere Ausschlüsse betreffen nur die Vergabe des jodhaltigen Kontrastmittels: Bei den meisten Formen der Schilddrüsenüberfunktion, bei schweren Kontrastmittelunverträglichkeiten in der Vorgeschichte, bei schweren Herz-Kreislauferkrankungen, bei schweren Nierenfunktionsstörungen und bei der Knochenmarkerkrankung darf kein Kontrastmittel gegeben werden.

Wozu braucht man denn beim CT Kontrastmittel?

Meist kann man gutartige und bösartige Bereiche durch Kontrastmittel voneinander unterscheiden. Zusätzlich wird bei Untersuchungen des Magen-Darmtraktes meist Kontrastmittel zu trinken gegeben. Es färbt die Darmschlingen an, damit sie sich in der meist sehr unübersichtlichen Bauchhöhle von anderen Strukturen abgrenzen lassen.

Ich habe Platzangst. Ist die CT die Untersuchung für mich geeignet?

Die Abtasteinheit des Computertomographen ist wie eine etwa 70 cm dicke Scheibe mit einer Öffnung in der Mitte, durch die Patienten geschoben werden. Falls doch Platzangst auftritt, kann ein beruhigendes Medikament gegeben werden, das in der Regel hervorragend wirkt.

Wurde die Bildqualität und Geschwindigkeit weiterentwickelt?

Die Geräte erfuhren seit ihrer Einführung eine rasche technische Entwicklung, vor allem ihre Bildqualität und Aufnahmezeit betreffend: Während die Geräte bei der ersten Generation für eine Schichtaufnahme noch fünf Minuten benötigten, brauchen die neuesten Geräte nur noch 500 Millisekunden und weniger.